Montag, 28. März 2016

Die dunkle Seite der "Maidan" Revolution - Teil 2

Ein weiterer wichtiger und bisher unbekannter Aspekt der Maidan-“Revolution" ist die Rolle der ukrainischen Kirche. TheIntercept erwähnte diese Problematik, als die Journalistin mit dem Mitbegründer der aus der "Orangenen Revolution" bekannten Organisation "UNA-UNSO" sprach, und der in der aktuellen Krise das "Heilige Maria Bataillon" für seinen "heiligen Krieg" gegen Russland auf die Beine stellte.
In der Ukraine tobt nicht nur ein Kampf um die Macht oder um die Ausrichtung des Staates, sondern auch um religiöse Zugehörigkeit und kirchliche Macht. Grundsätzlich gibt es drei große christliche Kirchen: die Ukrainische Orthodoxe Kirche unter dem Moskauer Patriarchat, das im Orthodoxtum nicht anerkannte Kiewer Patriarchat und die Griechisch-Katholische Kirche (in Galizien die stärkste Kirche). Nebst den christlichen Kirchen gibt es natürlich noch eine große und einflussreiche jüdische Gemeinschaft.
Während die jüdische Gemeinschaft relativ heterogen ist (chassidische Gruppierungen und Chabad), kann man das von den christlichen Kirchen nicht behaupten. Von den offiziell anerkannten Kirchenstrukturen hätte der Fall klar sein sollen: die Griechisch-Katholische Kirche ist dem Vatikan untergeordnet und das Kiewer Patriarchat der Ukrainischen Orthodoxen Kirche unter dem Moskauer Patriarchat. Doch in der Realität ziehen sich tiefe Gräben entlang dieser Linie.

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