Freitag, 15. April 2016

NATO Debatte: Donald Trump sei Dank

Die deutschen Medien sind keine Fans des Republikanischen Präsidentschaftsanwärters und Milliardärs Donald John Trump. Er wird fast ausnahmslos in einem negativen Licht dargestellt, seine ohne Zweifel nicht vorhandene politische Erfahrung angekreidet. Er ist kein wortgewandter Redner wie Barack Obama, es werden keine Assoziationen mit John F. Kennedy wach. Man darf vermutlich ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass ihm die Deutschen keinen triumphalen Empfang bieten würden wie sie es vor acht Jahren getan haben, als Barack Obama als Kandidat Berlin besucht hatte. Vorausgesetzt natürlich, Trump würde überhaupt den Weg nach Berlin suchen um auf internationalen Stimmungsfang zu gehen.

Und doch müsste Deutschland Donald J. Trump dankbar sein. Dankbar dafür, dass er ein Thema angestoßen hat, welches ohne ihn weiterhin nur als "anti-westliche Stimmungmache" abgetan werden würde. Noch wissen die deutschen Medien nicht wie sie mit diesem Thema umgehen sollen: entweder wird es nur beiläufig erwähnt, oder aber heftig kritisiert, attackiert und dramatisiert.

Wie im Titel des Artikels erwähnt, geht es bei diesem Thema natürlich um die NATO. Seit Trump das erste Mal Ende März gesagt hat, dass er die NATO als "obsolet" betrachtet und über die Tatsache schimpft, dass die USA der größte Geldgeber für die angebliche "Verteidigungsallianz" ist, herrscht Aufruhr auf beiden Seiten des Atlantiks. Wer gedacht hat es handle sich einfach nur um einen Satz aus opportunistischer Laune heraus, den hat Trump eines Besseren belehrt. Bei verschiedenen Gelegenheiten hat er seitdem immer wieder klargemacht, dass er dazu steht was er über die NATO gesagt hat. Selbst wenn es das Aus für die Allianz bedeuten würde, dann wäre es halt eben so. Außerdem sei "die Welt eine andere geworden als sie es zum Zeitpunkt der Gründung war."

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