So nah vor Ausbruch eines Krieges, dessen Ausmass und Auswirkungen katastrophale Folgen für Millionen von Menschen haben könnte, stand die Welt seit der Kuba Krise von 1962 nicht mehr. Mit dem Unterschied aber, dass im Weissen Haus in Washington nicht ein John F. Kennedy sitzt, der darauf bedacht war, diesen Krieg unter allen Umständen zu vermeiden. Stattdessen präsidiert Donald Trump dort, mit einem nationalen Sicherheitsberater an seiner Seite, der vielleicht schon pathologisch kriegslüstern ist. Egal ob Iran, Syrien oder Nordkorea: ginge es nach John Bolton, sollte man sie alle ins dunkle Mittelalter zurückbomben. Und dafür steht er auch
öffentlich ein, ohne dass es ihm jemals zum Verhängnis wurde. Bolton war in der Regierung von George W. Bush US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, obwohl er selbst für den
Senat ein zu heisses Eisen war. Was er von der UNO hält, sagte er mit
deutlichen Worten:
"Es gibt kein Ding wie die Vereinten Nationen. Es sind die Vereinigten Staaten, die unter Berücksichtigung ihrer nationalen Interessen entscheiden, wie die UN funktioniert."
Es ist derselbe John Bolton, der vor der US-Irakinvasion den Direktor der OPCW wegen angeblicher Inkompetenz
feuern liess, nur weil dieser seine Mitarbeiter in den Irak schicken wollte, um die angeblichen Massenvernichtungswaffen zu dokumentieren. Was aber auch zeigt, aus welcher Richtung der Wind bei der
Organisation für das Verbot chemischer Waffen bläst, welches gerade erst ein Team zur Untersuchung des angeblichen Giftgasanschlags in Ost-Ghouta in Syrien entsandt hat. Nicht ganz unbegründet nannte der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter Trumps nationalen Sicherheitsberater denn auch "
ein Desaster für unser Land".
Zum Weiterlesen, bitte
hier klicken! Vielen Dank!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen